Zimmer mit Aussicht
Mein Homeoffice

Das Ding meines Lebens ist diesmal ein Zimmer mit Aussicht: mein Homeoffice, das mehr Home als Office ist. Denn ich umgebe mich gerne mit vielen schönen Dingen, die mich beim Arbeiten inspirieren. Wichtigste Begleiter dabei sind meine Möbel. Und die weite Aussicht auf den Schlossberg und den Himmel, der sich darüber auftut.

Für mein Büro habe ich einen seltsamen Grundsatz: Es darf keinesfalls wie ein Büro aussehen. Deshalb ist mir sogar bei den Office-Helferlein wie dem Drucker das Aussehen wichtiger als die Funktion. Na ja, in diesem Fall mit unangenehmen Folgen. Doch das ist eine andere Geschichte…

Mit den wichtigsten Begleitern in meinem Arbeitszimmer, den Möbeln, habe ich aber Glück: Mein Schreibtisch von HAY ist aus massivem Eichenholz gefertigt. Das Paket war so schwer, dass wir es im Erdgeschoss auspacken und die Teile einzeln in den 3. Stock tragen mussten. Doch es lohnte sich. Die Platte ist aus Linoleum und federt leicht mit, wenn ich darauf etwas mit der Hand schreibe – das mag ich sehr. Bei der Farbe schwankte ich zwischen einem dunklen Waldgrün und zarten Wolkengrau. Es wurde natürlich die Himmelsfarbe. Richtige Entscheidung getroffen!

Apropos: Der Himmel über meinem Schreibtisch hängt voller Wörter und birgt außerdem mein Lieblingsteil – die Lampe „Vertigo“ vom französischen Label Petite Friture. Ich sah sie vor einigen Jahren in einem Magazin und musste, musste, musste sie unbedingt haben. Auch eine goldrichtige Entscheidung! „Vertigo“ liefert gutes Arbeitslicht und bewegt sich sanft, wenn ich eine Frühlingsbrise ins Zimmer lasse. Das bringt Leichtigkeit in meinem Joballtag.

Der wichtigste Begleiter in meinem Arbeitszimmer ist jedoch die herrlich weite Aussicht auf den Schlossberg und den Himmel, der sich darüber auftut. Wenn sich der Mond über seinen Rand schiebt, ist es Zeit, das Zimmer mit Aussicht zu verlassen...